Die besten Wünsche zum neuen Jahr 2011

für alle meine Leser und die, die es hoffentlich bald werden.

Nicht viele Tätigkeiten sind so erfüllend und schmerzhaft zugleich wie die Schreiberei. Manchmal rettet mich die Flucht von der "Science Fiction" in die Lyrik, manchmal umgekehrt ... und manchmal sind beide Flucht aus einer ungeliebten Wirklichkeit. Soll ich nicht wenigstens den Anderen den Frieden wünschen, den ich selbst nicht finde?

FSK-Warnung

Die Familienministerin empfielt:
Hütet euch vor außerehelichem Sexualverkehr und Kontakt mit Kommunisten!
Rauchen, Sex und Kommunismus schaden der Gesundheit!
Gib AIDS keine Chance!

Ich will trotzdem

Die sieben Kugeln - Leseprobe


Irgendwann musste er doch eingeschlafen sein. Diese schwebenden, ihn gnadenlos jagenden Kristalle … Grrr! Und dieser leere Raum. Er war gerannt und gerannt, hatte keine Luft mehr bekommen, … und hätte jetzt schweißgebadet aufwachen müssen. Auflösung des Traums: Er hatte sich die Decke im Schlaf über den Kopf gezogen. Ein wunderschöner Albtraum zum Weitererzählen.
Leider nahm die Unruhe eher noch zu, jetzt, da er, mit trockener Haut und ohne Decke über dem Kopf, aufgewacht war. Wirklich aufgewacht? Ganz sicher? Vielleicht war er nur in den nächsten Traum geraten?
Neben ihm zischte etwas. Das war eigentlich ausgeschlossen. Rahman hatte das Zimmer von innen verriegelt, und sein Zimmergefährte war übers Wochenende abgeholt worden. Es konnte also nichts und niemand im Raum sein und zischen.
Am liebsten hätte Rahman laut „Ist da wer?“ gerufen. Geantwortet, „Ja. Ich!“ und gelacht. Aber dafür war das Rauschen zu deutlich. Es hörte sich an, als ob Gas aus einem Rohr ausströmte. Oder… Nein, das Geräusch in seinem Zimmer wurde deutlicher, es kam näher. Rahman atmete ein, aus, ein … Er hielt den Atem an. Kein Zweifel: Etwas rauschte vom Tisch her auf ihn zu, und das war, so sehr er sich das gewünscht hätte, nicht sein Rausch.
Es wurde immer heller. Der ganze Raum war von blauem Dämmerlicht erfüllt.
Die Lampe strahlte natürlich nicht blau, und Rahman hatte sie sowieso erst anschalten wollen. Sein linker Zeigefinger hing noch auf dem Weg zum Lichtschalter in der Luft.
Der Lampenschirm! Ungläubig klebte Rahmans Blick auf dessen bisher so herrlich kitschigen Muster. Wie sich der Schirm veränderte. Sich bewegte. Als ob er aufschäumte... und dann, ebenso kurz, glitzerte er wie von Eiskristallen überzogen. Zum Schluss schmolz er. Auch der Schreibtisch darunter sackte wie in einer Computersimulation zu einem zähen Brei zusammen.
Rahmans Blick verfolgte fassungslos, was da über seine Einrichtung hinwegspritzte. Bläulich leuchtende, sich scheinbar aus eigener Kraft bewegende Tropfen. Ja, wirklich: Hüpfende Tropfen! Wie lebendig! Immer dort, wo sie auftauchten, lösten sich die gewohnten Dinge in Brei auf. Die Tropfen selbst veränderten ständig ihre Gestalt. Strahlten, glühten, teilten sich. Sprangen weiter, wo alles zähflüssig geworden war, wo nichts mehr stand oder lag …
Und Rahman lag in seinem Bett! Wenn sie so weiter machten, hätten sie es bald erreicht! Sich selbst umherspritzend, hüpfend…
Ein Traum! Ein Albtraum! Rahman, wach auf!
Dumm nur, er kam sich wahnsinnig munter dabei vor. Und das Kneifen mit der linken Hand verursachte echte Schmerzen. Mehr als man träumen konnte. Trotzdem: Wo gab es so etwas sonst? Rahman bekam keinen Laut über die Lippen. Rührte sich nicht.
Gerade noch rechtzeitig, bevor die ersten Tropfen das Bett erreichten, schnellte er dann doch hoch. Landete artistisch auf dem Fensterbrett, dem einzigen Rest seines Zimmers, den die Tropfen noch nicht erobert hatten. Den Weg zur Tür hatten sie versperrt, Tisch und Stühle in der Zimmermitte waren im Brei verschwunden. Vor Rahmans Augen verwandelte sich das Bett, in dem er eben noch gelegen hatte, erst in etwas Glitzerndes; dann löste es sich auf. Mit etwas tieferem Schlaf hätte er schon schlammige Ruhe gehabt. ...

Romanprojekt "Dies sieben Kugeln"

Arbeitsstand:
wie Kori ado Ko
Marketing:
angenommen von romansuche.de unter http://www.romansuche.de/show.php?romanid=2249 als "Jugendbuch".
Inhalt / Expose:
Wären die Kugeln mit den ungewöhnlichen Eigenschaften nicht von einem Kind gefunden worden und hätte dieser Rahman ihnen nicht die Bedeutung eines heimlichen Schwurbundes gegeben, so wären die Katastrophen nicht eingetreten. Vielleicht hätten die Kugeln schon Jahrhunderte früher gefunden werden sollen. Da hätte man sie für Machwerke des Teufels oder Geschenke Gottes gehalten und sicher aufbewahrt – um sie heute oder zum Zeitpunkt de Handlung (was kein große Unterschied ist) auf ihr Geheimnis hin zu untersuchen. Man hätte ihren gemeinsamen Mechanismus entdeckt und ...
Aber tatsächlich haben sich die sieben erwachsenen Besitzer je einer Kugel längst aus den Augen verloren und nicht alle wollen sich überhaupt an diesen Schwurquatsch aus Kinderzeiten erinnern. So setzt Rahman ahnungslos die erste furchtbare Gewalt frei. Es ist nicht die letzte.
Mit diesen Kräftenwird ein beständiger Wettlauf eröffnet. Auf der einen Seite ein Grüppchen verschiedenster Spinner: die anfangs 16jährige Marie, die in den Ereignissen die Wirklichkeit zu den Weltuntergangsphantasien einer dubiosen Sekte entdeckt zu haben glaubt, mit ihrer Freundin, ihre Lehrerin, die zu den Kugelbesitzern gehört so wie Jens, der Kriminalkommissar mit seinen Zwillingstöchtern, die es sehr locker nehmen, dass die Zwillingstöchter de Lehrerin ihnen mehr als ein Ei dem anderen gleicht, eine Mitarbeiterin in einer Arbeitsvermittlung, die ihren Arbeitsplatz zur Hobbyagentenzentrale umfunktioniert und noch einige Ahnungslose, auf der anderen Seite eine pragmatisch denkende Wissenschaftlerin, der ein Zufall die Chance in die Hand gespielt hat, die mächtigste Frau der Welt zu werden. Diese Chance nutzt sie – auch um den Preis, dass die Vernunft, die ursprünglich in den Kugeln verborgen lag, nie zum Vorschein kommt.
Es dauert lange, bis sich die Logik der Zusammenhänge den Beteiligten erschließt. Für zwei der Kugelbesitzer ist es da schon zu spät. Ein sinnvolles Ganzes ergeben die Kugeln nur, wenn sie zusammen wirken...

Zur Leseprobe: HIER

Romanprojekt "Kori ado Ko" - Leseprobe (Anfang)

Teil 1
Die Ankunft der Breeze

Ela Lasen
Es juckt, als läge Ela auf einem Ameisenhaufen. Am Rücken ist ihre Kleidung zerfetzt. Ela graust. Sie träumt also nicht, und wenn ihre Sinne so allmählich wiederkommen, dann muss etwas passiert sein. Ein Schlag auf den Kopf, ein Unfall, Sturz, eine OP… Etwas, woran sie sich nicht erinnern kann. Sie begreift noch nicht einmal, womit sie bekleidet ist. Auf jeden Fall schützt sie der hinten offene Anzug nicht vor dieser Schilfwiese. Ja, diese seltsamen Pflanzen ähneln Schilf. Aber was …
Gelandet… Der Wortfetzen drängt sich in ihr Gedächtnis. Sie war in einem Shuttle…
Sie versucht sich zuzureden: Komm, Ela, steh erstmal auf! Sie stöhnt. Die Stängel wachsen dicht an dicht, mehr als einen halben Meter hoch. Ela braucht nur einen anzutippen, schon schießt er Unmengen winziger Samenpfeile auf sie ab. Ihr Anzug ist bereits milchig grün. Am Rücken, an den Händen, am Hals und im Gesicht, überall dort, wo die Haut ungeschützt ist, juckt es unerträglich.
Ela liegt inmitten einer Lichtung. Zur Krönung steht die fremde Sonne gerade im Zenit. Ihre brennend heißen Strahlen unterscheiden sich von denen der irdischen durch einen schwachen Violett-Ton. Dadurch erscheint das gesamte Bild unwirklich.
Ela ruft sich zur Ordnung: Sieh nicht nach oben! Wieder blinkt ein Erinnerungsfetzen auf: Eigentlich müsste sie einen Schutzanzug anhaben. Der ist Pflicht! Keiner darf ohne nach draußen. Keime, Strahlung…
Warum auch immer: Sie steckt in keinem Schutzanzug.
Die Lichtung ist von Wald umgeben: Bäume, deren Kronen oben ein ineinander verschlungenes Gewirr bilden, dass nicht zu erkennen ist, wann der eine aufhört und der andere anfängt. Unten sind nur nackte Stämme zu sehen, ähnlich wie Ela sie von durch Menschen angepflanzten Kiefern kennt. Ela geht los. Nach der Hälfte des Weges ist die Hose zerfetzt, und ihre Beine brennen wie nach einem Überfall von Mörderbienen. Aber es hilft nichts. Sie überwindet auch den Rest der Strecke und sinkt erschöpft im Schatten nieder. Verunsichert überlegt sie noch immer, was mit ihr sein könnte, ob sie Fieberwahnvorstellungen hat, krank ist … Mehr als ihre heiße Stirn und die allgemeine Schwäche kann sie nicht feststellen. Sie bräuchte eines der Notfallsets, das jeder aus der Mannschaft während der Einsätze bei sich trägt.
Mannschaft …? Einsätze …? Notfallset …? Die Zeit, mit der diese Begriffe verknüpft sind, kann nicht lange zurückliegen. Was ist nur geschehen? Ela will sich unbedingt erinnern, aber irgendetwas blockiert den Versuch.
Inzwischen ist sie furchtbar müde. Aber die Angst. Ela will unbedingt wach bleiben. Zwar hat sie bisher noch kein einziges Tier gesehen. Aber welches Lebewesen verirrte sich bei dieser Mittagshitze auch auf die ungeschützte Lichtung? Vielleicht gibt es so etwas wie kollektiven Mittagsschlaf. Oder die Tiere kennen einfach das Teufelsgras. Oder alles zusammen. Vielleicht wartet aber schon ein Raubtier im Hinterhalt auf Zeichen der Schwäche bei seiner künftigen Beute. Auf Elas Schwäche also.
Ela fühlt sich ausgelaugt. Sollte sie diese Bäume nicht genauer ansehen? Leider gibt es unmittelbar über dem Boden doch dichtes Buschwerk. Hier könnten sich Schlangen und andere gefährliche Tiere verbergen. Ela versucht sich auszuruhen, doch Knacken und Rascheln, Zirpen und Schreie halten sie in einem Zustand zwischen Schlafen und Wachen, bis es völlig dunkel geworden ist.

… „Commander, hier … der Kurs ist nicht zu halten. Wir driften auf Omega3 zu.“
„Piet, Erklärung? Gravitation?“
„Nein, nichts, was uns anziehen könnte.“
„Eine nicht natürliche Quelle?“
„Keine Daten!“
„Du musst gegensteuern!“
„Was meinst du, was ich mache? Ich halt mit vollem Schub dagegen. Wir werden trotzdem immer schneller! Unsere Leistung reicht nicht …“
Piets Gesicht. Entsetzen. Jenny hat die Augen geschlossen. Gila kreischt. Ein schwarzes Loch? Der Tod. Aber das hätten sie doch vorher erkennen müssen! Die Messgeräte spinnen.
Jetzt sind es fünf Gesichter. Macs. Gilas. Jennys. Piets. Ihr eigenes. Ela sieht in ihr Gesicht. Blitze, Druck. Es geht alles so unbegreiflich schnell.
„Ein Notsignal. Unsere Position. Wenigstens als Warnung.“
„Ich hab keine Koordinaten!“
„Gila, dann nimm die letzten, die …“
Schwere. Eine wahnsinnige Schwere. Das müssen mehr als zehn G sein. Der Tod. Ela kann ihren Kopf nicht mehr bewegen. Alles wird schwarz. Für einen Moment nur blitzt der Gedanke auf: Umsonst …

… Ela schreckt auf. Tot? Ist sie …?
Nein, tot nicht. Diese Albtraumvision war real. Aber vorbei. Vielleicht ein paar Stunden alt. Zwischen diesen Bildern und dem Jetzt muss etwas Rettendes geschehen sein. Ela versucht sich zu erinnern. … Nichts, verdammt: Von dem Moment an, als diese ungeheure Kraft sie in ihren Kontrollsessel gepresst hat, findet Ela absolut nichts in ihrem Gedächtnis. Nun liegt sie sicher unter einem Baum, und weit und breit sind keine Trümmerspuren zu sehen. Das heißt, wenn sie wirklich abgestürzt sind, dann nicht hier. Und jemand muss sie aus dem Discover geholt haben. Dieser Jemand hat möglicherweise auch die anderen gerettet. Demnach ist sie nicht allein auf diesem Planeten ...

Romanprojekt "Kori ado Ko"

Bearbeitungsstand:
Es liegt eine "fertige" Arbeitsfassung vor, die im Falle eines Verlagsinteresses ihre Schlussform bekommen müsste.
Marketing: Im Internet eingestellt durch romansuche.de unter http://www.romansuche.de/show.php?romanid=2248.

Zum Inhalt / Expose:
Auf einem fernen Planeten muss die fünfköpfige Besatzung eines Explorers der Erde notlanden. Hier wohnen sehr hoch entwickelten Echsen, die Ko, die nicht nur über telepatische Fähigkeiten verfügen, sondern auch über Kristalle zur Lösung aller Energieprobleme. In der Zeit der Handlung wird ihre Energie aber zur Verhinderung einer Kollision mit einem sich nähernden Riesenmeteoriten gebraucht. Daraus erwächst der Konflikt zwischen dem Commander des Raumschiffs, der solche Kristalle notfalls für die Menschen rauben möchte, und Ela, für die die Verständigung mit einer fremden Kultur im Vordergrund steht. Sie freundet sich mit der Ko Ascha an. Deren jugendlicher Geheimbund kämpft gegen die inzwischen entstandene geistige Faulheit und Fortschrittsfeindlichkeit. Die „Güllscho“ versuchen die Ko durch spektakuläre Aktionen aus ihrer Lethargie zu reißen – so kommen sie dem ersten Diebstahlsversuch zufällig zuvor – und müssen ihren eigenen Einfallsreichtum schließlich praktisch unter Beweis stellen, als die Kristall-Sprengrakete geraubt wird und Ela als einziger Mensch auf dem Planeten zurück bleibt. Während fast alle Ko mit einer riesigen Evakuierungsflotte den Planeten verlassen, nähert sich ihm ein menschliches Raumschiff auf der Suche nach den Verschollenen. Leider steuert die Ko-Flotte die Erde an, auf der sich der Raumschiff-Commander für seine Energietat feiern lässt und eine Invasionsflotte angekündigt hat ....
Die Erzählperspektiven wechseln. Einzelne Passagen werden jeweils aus der Sicht einer der Figuren erzählt.
 
Zur Leseprobe: HIER Anfang

Aktuell

Bald erscheint (hoffentlich) die zweite Anthologie des Brandenburger Schriftstelleverbandes (VS) in ver.di.
Sie trägt den Titel w w w . w i r . w a h r e n . w o r t e . d e und wird bei  edition petit Potsdam erscheinen - so wie "worträume".

Planet der Pondos

Welch Freude: Ein utopischer (SciFi)-Roman wurde von einem guten Verlag (leider einem kleinen) zur Veröffentlichung gewünscht! Er sei geeignet, eine eigenständige Sparte "Jugendbuch" zu begründen.

Nun, die Idee ist sicher nicht neu: Ein Auswandererschiff der Erde stößt auf einem fremden Planeten nicht nur auf eine idyllische Umwelt, sondern gleich auf zwei verschiedene Intelligenzen ... und auf zwei "Weltanschauungen" in vielfacher Hinsicht. Neu ist sicher die große Rolle, die Jugendliche spielen (müssen). Junge Menschen und junge Rebellen der Koom. Dass die Landung des irdischen Raumschiffes in einen beginnenden Krieg hineinplatzt - und ausgerechnet in ein spezielles Sperrgebiet, dass man Welaspalt nennt, vereinfacht die Situation nicht gerade. Und dass die Beziehung der Jugendlichen durch eine Gefangennahme beginnt sicher auch nicht. Es gelingt mir selbst noch, mich in die steigende Spannung hineinzuversetzen, mit den Hauptheldinnen Uljana Silberbaum und Onja zu identifizieren und ... ja, bei mir brennt´s noch auf der Haut.
Für das Buch hatte ich ein eigenes Blog geschaffen: http://planetderpondos.wordpress.com/.

worträume

... Wahrheiten? - Widersprüche

Dass mir dieser Lyrikband 2009 gelungen ist, freut mich noch immer. Gewagt sicherlich, sind doch die verschiedensten Arten Lyrik vertreten: mitunter gereimt, mitunter mit freien Rhythmen, heitere, ernste, versponnene, politische, verräterisch persönliche, verschüchterte, größenwahnsinnige ...
Seine innere Ordnung bekommt der Band aus dem Prinzip der Räume, die das Buch inhaltlich gliedern:
Ein Korridor, dann kommen ein Raum des Dichters, Gottes, des Friedens, der Spiegel, der Tiere, der Menschen, des DU, der Zukünfte ... und ein AB-ORT gibt es auch.
Wer sich etwas genauer mit dem Inhalt vertraut machen möchte, auch einige Gedichte lesen, für den gibt es ein Extra-Blog für dieses Buch http://wortraeume.wordpress.com/.

oder weiter HIER

Mein außerirdischer Liebhaber

Als die Dorante Edition ein Projekt eröffnete mit utopischen Erzählungen von Gegenwartsautoren, da hoffte ich dabeizusein. Dass letztlich 6 Geschichten in der fertigen Sammlung ihren Platz fanden, verhalf mir zum Pfauenplatz auf dem Cover.
Die Erzählungen sind sehr verschieden, zeugen abe alle irgendwie von der Weite des Verständnisses, wie weit Science Fiction gehen kann.
Mir hat jede Mühe und Freude zugleich bereitet.

10 x 10 = 100

Dass 2009 ein so fruchtbares Jahr wurde, in dem vier Bücher von oder mit wesentlicher Beteiligung von Slov ant Gali erschienen, war zufällig.
Für das ungewöhnliche internationale Lyrikprojekt, das 20. Jahrhundert dekadenweise durch 10 Dichterstimmen Revue passieren zu lassen, kam die Anregung aus Israel, von einem dortigen Autor, der auf mich durch die Beteiligung an einem internationalen Friedenslesungswettbewerb gestoßen war.
Moshe Sala Chazara fand Autoren aus Deutschland, Israel und Österreich, die (nach mehreren weißen Fahnen, die die ersten Starter hissen mussten) dann ein lyrisches Wortwerk verknüpften, dass sich sehen lassen kann - dies nicht zuletzt dank der eigenwilligen Illustrationen von Orit Chazara und Iryna Lierheimer, die aus der Ukraine nach Deutschland kam.

"10 x 10 = 100"  --- also 10 Autoren x 10 Dekadengedichte = 100 Gedichte ...

Mit Blindenhund durchs Liebesland

Wenn man ausreichend eitel und kreativ ist, einige Gedichte gesammelt hat, sie irgendwie gut findet und Freunde hat, die in einer vergleichbaren Situation stecken, kann man der Verführung, sich gedruckt zu sehen, nicht widerstehen.
Wenn dann noch eine verbindende Idee hat, nähmlich, dass sich drei Männer um die 50 zum Thema "Liebe" per Gedicht äußern, dann wird da schnell ein Buch draus mit - logisch - 50 Gedichten.
So finden sich die ersten Slov-ant-Gali-Gedichte in diesem Band neben Lyrik von Ricardo Riedlinger und Volker Brauer ...

Begrüßung

Allen Neugierigen ein "Herzlich willkommen"!

Hier stellt ein Autor vor, was er so an Schreibversuchen unternommen hat und weiter unternimmt.
Mein Schreiben vorzustellen stößt auf ein Hauptproblem:
Wenn ich behauptete, ich sei Autor eines utopischen Romans und weiterer utopischer Manuskripte (SF / SciFi), dann ist dies richtig, aber nur ein Teil der Schreiberei.
Wenn ich ergänze, ich schreibe auch viele Gedichte und man kann an der Machart der einen nicht gleich erkennen, welche noch von mir stammen, dann ist das einer der "Gegenpole". Es gibt aber noch mehr.
Leider ist mir meine Phantasie mitunter ein Feld von selbst gegrabenen, aber gut verborgenen Gruben, in die ich selbst falle. Aber zumindest macht es mir Spaß, Dinge zu tun, die ich für "kreativ" halte ...