Blog-Parade 12

Als Gesamt-Bild sollte man die politischen Blogs ansehen.
Das älteste noch existierende ist die "Rote Predigt". (http://rote-predigt.over-blog.com/). Die Reichweite / Zugriffszahl ist nicht astronomisch, die Spannweite der Artikel und der Quellen der Artikel ist - mit Ausnahme eines "linken" Anspruchs breit.
Zur Zeit verweist es überwiegend auf das eigentliche Politikblog (http://slovs-politikblog.blogspot.com/) mit eigenen Artikeln (und eigenen Vorgängern - vgl. Blog-Parade 6).
Das neueste eigene Blog ist dabei http://komm-unismus.blogspot.com/. Dessen Schwerpunkt ist die Entwicklung eines zusammenhängenden Manuskripts über die eigenen Kommunismus-Vorstellungen - gewürzt mit Gedichten u.ä. Ich bin selbst gespannt, wie weit ich damit komme ... Komodo = Kommunismus ohne Dogmen ...

Blog-Parade 11

Nachdem ich angefangen hatte, für mich und meine Spezialthemen einzelne Blogs anzulegen, lag es nur nahe, auch welche für die Autorengruppen, in denen ich am meisten engagiert / denen ich am längsten und engsten verbunden bin, anzulegen.
Sehr früh entstand deshalb ein Blog des Friedrichshainer Autorenkreises, eines der ältesten und durchgängig unter gleicher Leitung arbeitenden Autorengruppe (zuvor: "Zirkel schreibender Arbeiter der Druckerei des Neuen Deutschland" seit knapp 40 Jahren unter KD Schönewerk): http://friedrichshainer-autorenkreis.over-blog.org
Später kam das Blog der Autorengemeinschaft "Fensterblick" dazu, einer inzwischen "vereisten" Gruppe Hellersdorf verbundener Autorinnen und Autoren: http://fensterblick.over-blog.com

Fazit von einem Jahr Geschichtsseminar Weltgeschichte aus marxistischer Sicht (Von der Menschwerdung bis zur griechischen Demokratie)

 Ein Jahr Geschichtsstudium liegt hinter uns. Ein Wagnis, gegen den Mainstream anzuschwimmen. Geschichtliche Entwicklungen marxistisch zu durchschauen. Immer wieder auf die Frage zu stoßen, warum handelte wer warum wie – und warum mit welchem Ergebnis. Und das Ganze aus Interesse an der Sache und nicht, weil irgendwo ein Schein belegen wird, du warst da dabei. Eigentlich müssten die Schweißtropfen von unserem Herbert Driebe noch von Potsdam bis Hellersdorf zu erschnuppern sein, die ihm bei Vor- und Nachbereitung geflossen sind (und unsere bei ihm). Auch wenn manche Blüten nicht aufgegangen sind, vor allem das Vorhaben, grundsätzlich die Veranstaltungen durch Spezialvorträge der Studenten zu bereichern. So hatte ich mich vergeblich auf die Anfänge der Haustierhaltung, die Geschichte des Matriachats und die Entwicklung der Stammesbeziehungen bis hin zum Staatswesen als geschlossenem Vortrag gefreut. Dafür ist unser Seminarleiter nun von seinem usprünglichen Prinzip abgerückt, die Veranstaltungsreihe als Einheit zu fordern. Die einzelnen Samstage entwickelten sich zu in sich abgeschlossenen Veranstaltungen, wo Interessierte auch einmal eine einzelne Veranstaltung zum Schnuppern heimsuchen dürfen, weil sie das Thema besonders interessiert.

Das letzte Seminar hatte es noch einmal in sich. Das Jahr hatte einen Flug durch die Urzeit der Menschheit bis ins antike Griechenland gebracht und als Essenz wurde nun die Frage nach dem „Fortschritt“ gestellt – mit der Zuspitzung, dass die Sklaverei ein Fortschritt war … und zwar ein notwendiger. Glücklicherweise fand sich auch Widerspruch – gerade aus den Texten von Marx und Engels heraus, die Herbert Driebe diesmal besonders wohl dosiert ausgewählt hatte. Hierbei zeigte sich, dass Geschichte schwerer zu analysieren ist, wenn bestimmte philosophische Grundlagen fehlen, genauer das dialektisch-materialistische Denken, im Konkreten das Prinzip der Negation der Negation. Arbeitsteilung war die entscheidende Möglichkeit, um die Produktivität der Gemeinschaft zu erhöhen, die entscheidende Arbeitsteilung aber war die zwischen Kopf- und Handarbeit. In letzter Instanz war genau die die Voraussetzung für allen folgenden Fortschritt. Die Mehrheit der Menschen musste versklavt Grundarbeiten ausführen, damit eine (allerdings wachsende) Minderheit sich bei Tätigkeiten qualifizieren konnte, die auf Gesellschaft und Kunst ausgerichtet waren. Erfindungen, Organisation, Planung von komplexer werdenden Abläufen waren neben der alltäglichen Bewältigung der notwendigen gemeinschaftlichen Bekämpfung von Hunger, Durst und Kälte unter neolithischen Bedingungen im Wesentlichen nicht denkbar. Ohne eine Einteilung in Bauherren, „Wissenschaftler“ und buckelnde Sklaven wäre nie eine Akropolis entstanden und wir Cavemen.

 Wichtig war mir allerdings ein Rückgriff auf den wahrscheinlichen Anfang aller Klassengesellschaft – zumindest belegbar für das ganz alte Ägypten:
Die eine Kraft der Entwicklung ist Evolution. Allmählich passe sich alle Lebensformen an ihre Umgebung an. Im Idealfall entsteht ein „Paradies“, in dem die Grundbedürfnisse Essen, Trinken, Schutz vor feindlicher Umwelt im Rahmen dessen, was sich die konkreten Individuen vorstellen können, erfüllt sind. Eine kleine Verbesserung einer Jagdwaffe kann dazu führen, dass die ganze Gruppe über Jahre zufrieden ist, weil sie viel satter ist als ihre Vorfahren.
Die großen Sprünge aber entstehen durch Katastrophen, existenziellen Druck von außen. Um genau zu sein: Die wahrscheinlich häufigeren Fälle sind die, in denen die jeweiligen Gemeinschaften untergehen und aus dem Blickfeld unserer Geschichtsbetrachtung entschwinden. Die, die ihr Problem meisterten, von denen erfahren wir etwas. So geschehen in Nordostafrika, von dem wir heute wissen, dass es vor 10000 Jahren eine große fruchtbare Region umfasste. Allmählich eroberte „klimawandelbedingt“ die Sahara immer mehr zuvor bewirtschaftbares Land. Die dort lebenden Menschen mussten sich in immer kleiner werdende Regionen zurückziehen, in denen schon wirtschaftende, mit dem Lebensnerv Nil-Fluss vertrautere Menschen lebten. Unter gegebenen Bedingungen hätten alle schlechter leben müssen oder die einen die anderen erschlagen … oder es musste ein Weg gefunden werden, aus dem Vorhandenen einen höheren Ertrag zu erzielen. Dies aber ging am leichtesten durch Wissen, Erfahrung und dem entsprechenden organisierten Handeln.
Im Zuge der nächsten „Evolutionsrunde“ verfestigten sich die Träger dieser geistigen Tätigkeiten zu einer eigenen „Klasse“, die – weil sie einen anderen Bereich für sich erobert hatte – nicht mehr körperlich arbeitete sondern arbeiten ließ. Sie erfüllte aber immer noch eine die Versorgung der angewachsenen Gemeinschaft sichernde Funktion. Erst in relativ langen Zeiträumen wurde diese Verselbständigung zum Hindernis, wurde die Potenz der auf Sklaven aufbauenden Gesellschaftsstruktur erschöpft und durch eine neue ersetzt.
Der Seminarleiter unterstrich die tendenzielle Allgemeingültigkeit der sprunghaften Fortschrittsentwicklung, verwies dabei darauf, dass die (menschengemachte) Katastrophe des ersten Weltkriegs eine vergleichbare Wirkung hatte, sie ein Zwangmittel war für schnellen gesellschaftlichen Fortschritt – diesmal in Form der Oktoberevolution, in Form der Hoffnung, tatsächlich endlich den Sprung in den Sozialismus/Kommunismus geschafft zu haben.
Das hieße für heutige Verhältnisse, dass die massenweise Suche nach gesellschaftlichen Ursachen für eine Katastrophe und ihre Beseitigung erst beim Eintreten derselben massenweise griffe, also z. B. erst, wenn durch den Klimawandel Rostock schon unter Wasser steht.
Neu ist im Prinzip nur, dass es die Einsicht in gesellschaftliche Zusammenhänge heute gibt, Menschen, die sie finden wollen auch finden können. Dass man die Katastrophen nicht nur vorhersehen kann, sondern auch als Menschheit übe die Mittel zu ihrer Vermeidung verfügt.
An dieser Stelle brach der Seminarleiter mit dem Prinzip Hoffnung ab … Schließlich bleiben noch 2000 Jahre „jüngere“ Geschichte als Stoff zur Diskussion in drei Jahren weiteren Studiums ... 

Brauchen wir einen neuen Wallfahrtsort für neue Faschisten? Stimmt mit NEIN!

Neuer Wallfahrtsort für neue Faschisten! Da war Preußen-Deutschland noch groß - als Hindenburg dem "Führer" die Hand drückte, damit der neue Reichskanzler die Welt zum deutschen Wesen bekehre, wählte er einen geschichtsträchtigen Ort: Die Garnisonskirche in Potsdam. In der DDR unerwünscht, trommelt heute ein nationalistischer Verein erfolgreich für den Wiederaufbau dieser Stätte preußisch-deutschen Größenwahns. Mit wildem Klicken auf eine Zeitungsumfrage simulieren sie die große Zustimmung zu dem Vorhaben in der Bevölkerung. Schaffen es vernünftige Menschen, vor allem Linke ein Stimmgewicht dagegen auf die Waagschale zu legen?
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12087735/2999770/Befuerworten-Sie-den-Wiederaufbau-der-Garnisonkirche-Abstimmung-Garnisonkirche.html


Man kann seinen Klick auch später wiederholen ...

Noch zur Blockade-Lesung

radikal


genug!

endlich
erwartung

dass es
rumst

dass sich
was ändert

und ich
bin dabei

ich habe es satt
immer nur
unschuldig zu sein

und damit
mitschuldig

Dieser kleine Text war mein letzter bei der 
Kuba-Blockade-Lesung ... und er ist am
 besten angekommen, weil er sich am 
besten in einer öffentlichen Lesung
 vortragen lässt. Mal sehen, ob es in diesem 
Jahr noch Bilder der Veranstaltung zu sehen 
gibt. Jose Pablo hat jedenfalls welche gemacht. 
Eine sehr gemischte Maraton-Lesung. 
Aber wenigstens ist sie nicht ganz verpufft. 
Der Platz steckt aber inzwischen voller 
Touri-Müll. Aber zumindest das Hochzeitspaar 
schien echt ...

Der Pariser Platz ruft

Ich bin stolz, dabei zu sein.
Man mag über die Verhältnisse in Kuba unterschiedlicher Meinung sein - ob manche Maßnahme so notwendig gewesen wäre, die Castro-Verehrung eine Nuance kleiner uvam. Aber es ist der Weg der Kubaner, den sie als Reaktion auf eine Diktatur, die Batistas, nicht anders wählen konnten.
Die Blockade gegen das Land aber entspricht menschenfeindlichen Prinzipien. Es ist eine Geiselhaft, wo Menschen dafür bestraft werden, dass sie in dem Land leben und nicht die Unterordnung unter USamerikanische Weltherrschaft akzeptieren - und zwar unabhängig, ob sie das wollen oder nicht, unabhängig sogar davon, ob sie es verstehen können. Den Menschen den Zugang zum Menschheitsfortschritt zu versperren, sofern nur ein Stück Imperialismus darin steckt, ist unmenschlich. Es werden Leiden einzelner Menschen zumindest bewusst in Kauf genommen, überwiegend jedoch vorsätzlich herbeigeführt.
50 Jahre Blockade. Es ist ein Grund, Menschlichkeit einzufordern - selbst von einem System, dass nicht menschlich ist. Kunst muss da etwas leisten. Ich hoffe, dass ich nachher gut in Form bin, wenn meine 10 Minuten sich in den Maraton von 50 Stimmen vor der amerikanischen Botschaft einreihen.

Blog-Parade 10

Ein Sonderfall sind die beiden Blogs, die als "Rücksicherung" für zusammengestellte Programme dienen sollten. Den Anstoß hierfür gab eine Diskussion in der Autorengemeinschaft "Fensterblick", als wir überlegten, im Kulturforum Hellersdorf eine Art "best of"-Lesung unserer Galerie-Cafe-Programme als regelmäßige Reihe zu installieren. Für die Sammlung der Texte entstand http://www-wir-wahren-worte.blogspot.com/ - und dann war das Blog da und die Veranstaltungsreihe nicht mehr. Also sagte ich mir, dann stelle ich dort eben meine Programmtexte ein und kombiniere das mit dem Blog für Programme http://mitschuldig.blogspot.com/, das ich schon hatte. Beide Blogs werden auch weiter ein Ranffasein fristen ...

Blog-Parade 9

Wat dem eenen sin Uhl is dem annern sin Nachtigall ... noch lange nicht.
Also wenn ich mir den Luxus leistete, für ein einzelnes Buch ein ganzes Blog zu kreieren - und letztlich zwei - so kann ich das auch mit dem anderen.
Wobei dort echtes Blog-Material vorhanden ist:  Auf http://wortraeume.wordpress.com/  konnte ich alle Gedichte vorstellen, mit denen ich mich für den Lyrikband "worträume ..." beworben hatte. Nur die allerletzten Veränderungen (es kam z. B. noch etwas dazu) blieben unberücksichtigt. Und das Layout des Blogs entsprach meinen Vorstellungen ... und entspricht ihnen noch immer. Aber die Umstellung auf den neuen Anbieter blogspot (man beachte die erzielten Besucherzahlen) schien mir auch hier sinnvoll. Allerdings gelang es mir, mit http://wortraeume-slov-ant-gali.blogspot.com/  ein sehr ähnliches Layout zu finden ... und die Blogs miteinander zu verzahnen: Auf dem neuen präsentiere ich jeweils ein Beispielgedicht pro Wort-Raum und unter dem Gedicht findet man den Link zum Rest. Dafür schält sich auf diesem Blog das heraus, was einmal "worträume 2.0" also ein Nachfolgeband werden könnte, die Castingshow der Gedichte sozusagen.

Blog-Parade 8

Man kann nicht alles gleich intensiv betreiben. Als ich gerade einmal wieder vom großen literarischen Durchbruch träumte, legte ich ein spezielles Blog für den gerade herausgekommenen utopischen Roman an. Viele Projekte dabei, die ich mir dabei zusammenfantasierte. Insgesamt gefällt mir die Aufmachung dieses Blogs heute noch, auch wenn mir schon auffiel, dass es inhaltlich bereits auf den Nachfolger abzielte: Da der Verlag nur eine kurze Leseprobe duldete, bot ich für Neugierige bereits Erzählungen aus "Mein außerirdischer Liebhaber" ... was eigentlich nicht zur Überschrift passte.
Mit der Gestaltung des aktuellen SF-Blogs bin ich dagegen noch nicht zufrieden ... aber die bessere Idee muss erst kommen ...

Also SF alt: http://planetderpondos.wordpress.com/

SF neu: http://science-fiction-literatur.blogspot.com/

Blog-Parade 7

Eine Sonderrolle nahm / nimmt das "Holzhackerhaus" ein. Eigentlich sollte es nur eine Sammlung für ein Facebook-Journal werden, dann faszinierte mich der weltumspannende Friedensgedanke der Poetas del mundo, für die ich irgendwie Werbung machen wollte ... dann suchte ich bereits für eine Nachfolgeplattform für DREI - so ganz missraten ist das Blog eigentlich nicht ... Aber letztlich entschied ich mich dafür, das Blohttp://gottogott.blogspot.com/ als DAS Kulturblog fortzuführen.

Blog-Parade 6

Eine Zwischenstufe meiner Blog-Geschichte waren die Blogs bei wordpress. Sie waren im Wesentlichen ein Versuch, den engen Grenzen des erreichten Publikumskreises zu entkommen und die Möglichkeiten der Keywortvergabe zu nutzen. Es beschränkte doch sehr stark, als Systematik einem Text nur einer "Kategorie" zuordnen zu können. Bei wordpress kann noch unterschieden werden zwischen eben solchen "Kategorien" und der Vergabe unbeschränkt vieler "Tags". Der Übersichtlichkeit wegen werden nur die häufigsten Tags dann aber tatsächlich angezeigt.
Politisch habe ich zwei Blogs bei diesem Anbieter gestaltet:
http://endlichvernuenftig.wordpress.com/ sollte thematisch völlig frei sein  - natürlich mit Ausnahme meiner politischen Orientierung - und es sollte Meinungsaustausch ermöglichen,
http://marxmodern.wordpress.com/ dagegen startete etwas später, eigentlich mehr dem Titel entsprechend enger theoretisch verstanden.
Ich möchte beide eigentlich über das Politikblog  fortführen, ohne sie zu entsorgen ...

Blog-Parade 5

Wer auf die Adressen www. slov-ant-gali.de oder  slovantgali.de/  stößt, erlebt mein "Lehrgeld": Die Präsentationen habe ich einst erarbeitet ... und keinen Zugriff mehr darauf. Nicht einmal löschen kann ich sie. So zeigen sie einen Stand von vor etwa 3 Jahren ... Zur eigenen Überraschung war die erste Adresse nicht mehr bei google vorn ... Grins: Es gibt noch mehr Altes ... also: nicht verwenden!

Lesung auf dem Alexanderplatz gegen die Bombardierung Libyens (Fotos)









Blog-Parade 4

Das Schwierigste ist immer jenes Blog, das sozusagen die eigene Homepage spielen soll. Es soll den Überblick über alles bieten. Ich versuchte auch das bei over-blog. Das Blog http://slov-ant-gali.over-blog.com/ wird nunmehr durch dieses hier ersetzt und nicht weiter fortgeführt.

Blog-Parade 3

Nie wäre ich nur eines. Die künstlerischen Blog genügten mir nicht. Es musste auch was Politisches sein. Das war schon Ende 2007 klar. Aber wie? Klar, etwas Eigenes, Meinungen von mir aufgeschrieben sollten dabei sein. Aber auch Artikel Anderer, die ich irgendwie beachtenswert fand. Anfangs kopierte ich sie voll ein, dann folgte ich der WEB-Gepflogenheit, ein Einlese-Stückchen einzukopieren und dann den Link auf den Original-Artikel anzuhängen. Oder lange Artikel wurden zerhackt. Bevorzugte Partner und Inhalte wechselten. Die größten Blütenträume reiften nicht, aber das Blog hat seine Berechtigung bewahrt: http://rote-predigt.over-blog.com/

Blog-Parade 2

Kurz nach dem Lyrikblog startete ich ein anderes, dessen Charakter zwischendurch wechselte und das vollständig durch ein neues bei einem anderen Anbieter abgelöst worden ist:
Sien Titel http://blindenhund.over-blog.com  verrät noch seinen ursprünglichen Zweck: Es sollte auf die erste Lyrikpublikation hinweisen - "Mit Blindenhund durchs Liebesland", ein Buch in denen Liebes-Gedichte von Ricardo Riedlinger und Volker Brauer mit meinen ersten zusammentrafen. Der gemeinsame Ansatzpunkt: drei dichtende 50jährige ...
Bald schon stellte sich heraus, dass der Ansatz nicht für ein dauerhaftes Blog ausreichte. Allmählich reifte die Idee, daraus ein "Literatur-Journal" für Blogs und HPs zu machen. Das bekam dann die Form von Texten und - dauerhaft - drei Links entweder zu Gedichten oder Prosatexten, meist eigene längere Manuskripte in Fortsetzung. Die Links sollten also ausdrücklich auch auf fremde Blogs usw. verweisen, also für andere Autoren eine Werbeform sein.
Dem Blog fehlte jede journalistische Aufbereitung und "Nachschub", nachdem die Förderung durch den Cenarius-Verlag endete.
Die Nutzerzahlen schrumpften. Damit schrumpfte auch die Attraktivität.
Letztlich war ich froh, das Journal "DREI" bei einem anderen Blogbetreiber fortführen zu können: Die Kernidee ist in http://gottogott.blogspot.com/  fortgeführt.

Blog-Parade 1

Also ich sehe noch durch bei den vielen verschiedenen Blogs, die im Zusammenspiel auch als Homepage dienen müssen. Eigentlich hat jeder etwas Spezifisches.
Dabei kommt es auch auf den jeweiligen Anbieter an.
Die absolute Nummer 1 aller meiner Blogs (wenn ich von etwas zum Testen absehe) war das Lyrikblog "Gedichte des Tages". Es existiert seit 2007 und ist - von einer technischen Katastrophe abgesehen - seitdem täglich erschienen. Zur Zeit besteht die "Tages-Nummer" aus drei Links auf Gedichte, die auf demselben Blog eingestellt sind. Die größere Menge ist eigene Lyrik und "Lyrik" - zum Teil im allmählichen Werden Begriffenes (sozusagen eine öffentliche Sicherheitskopie der Texte). Ich freue mich allerdings darüber, andere lyrische Stimmen mit Individualität vorstellen zu können. Wer mindestens 6 Gedichte im Blog hat, hat zum Wiederfinden eine eigene "Kategorie" (ein Label). Verweise aus dem Blog heraus sind absolute Ausnahme.

Daneben

Worüber soll ich mich nun am meisten ärgern:
- Dass so traurig wenige an den Friedenszusammenhängen des Überfalls auf Libyen interessiert waren?
- Dass die Veranstaltung - zumindest ihren "lyrischen Teil" - in der Schwäche der eigenen Verstärkertechnik versandete?
- Dass Provokateure in Verbindung mit Straßenbahn und Tanz-Musik Sieger wurden?
- Dass ich mich von der missglückten äußeren Situation niederdrücken ließ?
Wohl alles zusammen. In gewisser Hinsicht hatte der Hauptprovokateur Recht: Erreicht haben wir nichts. Vielleicht potentiellen Partnern die Hände geschüttelt. Aber die Zeit wäre besser zu nutzen gewesen.

Start in den Juni

Ein Friedens-Wochenende steht bevor: Morgen eine Manifestation gegen den Krieg gegen Lybien - 11 Uhr, wenn normale Menschen ihr Mittag vorbereiten. Bald ist das "Friedensfestival" angesagt und es soll auf dem Alex auch einen ruhigeren Ort geben, an dem ich Abea lesen könnte. Verlockend ist der Gedanke schon ... "Cafe Rendevouz" soll das heißen ...